- Lesen Sie Beschreibungen/Gebrauchsanweisungen in der fremden Sprache, bevor Sie den deutschen Text lesen. Das erfordert nicht viel Zeit und hilft gleichzeitig dem assoziativen Lernen, da es bestimmte Begriffe konkret verknüpft
- Suchen Sie sich Brieffreunde. Sie finden fremdsprachige Brieffreunde zum Beispiel im Internet.
- Hören Sie sich fremdsprachige Musikstücke an, und laden Sie dazu die Texte aus dem Internet (z.B. lyrics.com) herunter. Schlagen Sie unbekannte Wörter im Text nach, und versuchen Sie den Sinn des Textes zu erfassen.
- Besuchen Sie die fremdsprachigen Seiten im Internet. Zum Beispiel Homepages. Sie können häufig die Sprache wechseln.
Wenn Sie zum Beispiel auf meiner Homepage (axelharzer.de) auf den Union Jack klicken, können Sie die Texte in der englischen Sprache lesen.
- Denken Sie in der fremden Sprache. Stellen Sie sich vor, Sie sind auf dem Weg zu Ihrer Versicherung oder ins Reisebüro. Was würden Sie sagen, wenn Ihr Gesprächspartner kein Deutsch verstehen würde. Dies ist eine einfache Übung, die Ihnen hilft bekanntes Vokabular zu festigen und gleichzeitig Lücken aufzudecken. Und Sie benötigen keine Hilfsmittel.
- Lesen Sie fremdsprachige Bücher/Zeitschriften. Aber Vorsicht: Wenn Sie sich nicht so sicher sind im Umgang mit der fremden Sprache, sollten Sie auf Material zurückgreifen, dass speziell für Lernende entworfen wurde. Solche Bücher/Zeitschriften haben einen begrenzten Wortschatz, der in Stufen aufgebaut ist, und außerdem über Anmerkungen und Hilfestellungen (z.B. Vokabelerklärungen in Form von Bildern) verfügt. So können Sie leicht die Stufe finden, die Ihrem Wissensstand in der fremden Sprache entspricht. So macht das Lesen Spaß und führt nicht zur Frustration. Versuchen Sie dabei auch unbekannte Begriffe aus dem Kontext zu erschließen bevor Sie es eventuell im Wörterbuch nachschlagen. Sollten Sie Fragen zu bestimmten Titeln oder Verlagen haben, zögern Sie bitte nicht mich zu kontaktieren.
- Besuchen Sie Plätze in Ihrer Nähe, wo Sie mit der Fremdsprache in Berührung kommen können. Das sind in erster Linie Sehenswürdigkeiten in Ihrer Stadt, oder der Umgebung. Vielleicht haben Sie ja auch einen ausländischen Kollegen, der sich gern unterhält.
- Eine weitere Möglichkeit sind Führungen, die meist mehrsprachig angeboten werden. Auch hier wird das assoziative Lernen wieder stark unterstützt, da Sie die neu erlernten Begriffe mit visuellen Reizen verknüpfen.
- Kleben Sie sich kleine Zettelchen (sogenannte post it Zettel) mit unbekannten Begriffen an markante Stellen, wie Kühlschrank oder Badezimmerspiegel.
- Suchen Sie sich einen Partner in der Zielsprache*. Dies beschert Ihnen einen regelmäßigen Austausch, garantiert die höchste Stufe der emotionalen Verknüpfung und macht auch viel mehr Spaß als langweiliges Vokabelpauken, so wie es uns einst in der Schule gelehrt wurde.
Denken Sie daran – Unser Gehirn will lernen. Es ist darauf programmiert.
Tun Sie ihm also den Gefallen und füttern Sie es mit neuen Eindrücken.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, und vor allem viel Spaß dabei!
*Für partnerschaftliche Zwistigkeiten, die aus sprachlichen Differenzen entstehen, wird keine Haftung übernommen
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